Als Besucherziel sind die Bruchhauser Steine weithin bekannt und beliebt, denn sie sind nicht nur ein großartiges Naturdenkmal, sondern durch das, was hier durch Menschenhand errichtet worden ist, auch ein eindrucksvolles Kulturdenkmal, welches als „das großartigste Denkmal der Vorzeit in Westfalen“ gilt.
Die Bruchhauser Steine liegen oberhalb von Bruchhausen, einem Ortsteil der Stadt Olsberg im Hochsauerlandkreis, auf dem 727 m hohen Istenberg. Auf seinem nach Norden und Nordwesten abfallenden Hang überragen die vier bis zu 92 m hohen Porphyrfelsen die Kronen des Waldes um ein Vielfaches. Der mächtige Bornstein im Norden, der Feldstein im Süden, der Ravenstein im Nordwesten und der Goldstein im Osten bilden hierbei die Eckbastionen einer großen vorgeschichtlichen „Befestigung“.
Die Bruchhauser Feldflur lädt zu erholsamen Wanderungen ein, denn zwischen den Feldern und Wiesen, lassen sich weite Wege gehen. Dabei hat man stets wechselnde Bilder der Bruchhauser Steine vor Augen. Vom Waldrand oberhalb des Nordendes von Bruchhausen führt ein Weg steilan. Über einen Waldlehrpfad gelangt man alsdann auf die Nordseite des Bornsteins. Hier steigt man dann zwischen Ravenstein und Goldstein zum Feldstein hinauf oder wandert einfach von Fels zu Fels. Empfehlenswert ist ein Aufstieg auf den Gipfel des Feldsteins aber allemal. Gefahrlos über eine gesicherte Aufstiegsanlage erreichbar, ist der Gipfel ein lohnender Aussichtspunkt, denn von dort aus bietet sich dem Besucher ein atemberaubendes Panorama über weite Teile des Sauerlandes.
Weitere Informationen sowie aktuelle Öffnungszeiten des Areals finden Sie hier:
Internet: https://stiftung-bruchhauser-steine.de/
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