Sparen für Kinder, Enkel und Patenkinder

Experten raten dazu, mit dem Sparen schon in jungen Jahren zu beginnen. Eltern und Großeltern sowie Onkel und Tanten können den Nachwuchs bei diesem Vorhaben unterstützen. Sparpläne, Konten und Bausparverträge gibt es immerhin auch für minderjährige Personen.

In diesem Beitrag erfahren Leser, worauf man beim Sparen für Kinder und Jugendliche achten muss.

Auf langfristige Sparziele setzen

Will man ein kleines Vermögen für Kinder anhäufen, sollte man das Sparziel eher langfristig ansetzen. Immerhin erhalten die Jüngsten oft erst mit der Volljährigkeit den Zugriff auf ihr Guthaben. Es kommt also durchaus vor, dass Verwandte über zehn Jahre lang Geld sparen. Zinsen und Rendite spielen in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Man sollte sich also niemals für das erstbeste Finanzprodukt entscheiden – idealerweise macht man sich über alle Optionen schlau und vergleicht diese miteinander. So trifft man eine gut durchdachte Wahl.

Nicht auf eine professionelle Beratung verzichten

Bei Fragen zum Sparen für Kinder sollte man sich an eine Fachkraft wenden. In Anlehnung an die Bedürfnisse des Anlegers und dessen Nachwuchses, kann sie Tipps zur richtigen Geldanlage geben. Oft stehen die Experten Interessenten bei der Auswahl der Geldanlage zur Seite. Mit dieser Vorgehensweise spart man Zeit und vermeidet Fehler.

Ein Beratungsgespräch kann entweder persönlich bei einer Bank oder online erfolgen. Für welche Option man sich entscheidet, hängt von den eigenen Vorlieben sowie der Art der Geldanlage ab.

Den richtigen Zeitpunkt abwarten

Es stellen sich einige Eltern mitunter die Frage, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um das Geld für den Nachwuchs anzulegen. Generell empfiehlt es sich, mit dem Sparen möglichst früh zu beginnen. Denn in diesem Fall dürfen sich die Jüngsten bei Eintreten der Volljährigkeit über eine hohe Geldsumme freuen. Doch auch wenn das Kind schon etwas älter ist, kann man mit der richtigen Sparform beachtliche Gewinne erzielen. Hier ist es mitunter ratsam, auf eine mittelfristige Anlagestrategie zu setzen.

Die beliebtesten Produkte für Kinder

Zu den bekanntesten und beliebtesten Anlageformen für die Jüngsten gehören zweifelsohne Sparkonten. Sie kann man entweder vollständig im Namen des Kindes abschließen oder aber als Zusatzkonto der Eltern eröffnen. Doch auch in letztgenanntem Fall ist es wichtig, dass das Konto auf den Namen des Nachwuchses läuft. So stellt man sicher, dass die Jüngsten bei Eintreten der Volljährigkeit frei über den Betrag verfügen können. In vielen Banken gibt es bei diesem Produkten Altersbeschränkungen – es kann sich hier also ebenfalls lohnen, mehrere Optionen miteinander zu vergleichen. Im Falle vom Depot für das Patenkind läuft das jedoch etwas anders: Denn dort kann man nicht einfach im Namen des Kindes handeln. Auch bei Policen läuft das dort etwas anders.

Eine weitere Sparform, die oft in Anspruch genommen wird, ist der Jugendbausparvertrag. Hier fällt die Verzinsung oft besonders gut aus, wodurch sich auch die Rendite sehen lassen kann. Bausparverträge gelten als sicher, sodass Anleger mit ihnen keinerlei Risiko eingehen.

Immer mehr Angehörige wählen heute Sparpläne, um die finanzielle Zukunft der Kinder zu sichern. Man investiert in diesem Fall über einen längeren Zeitraum hinweg in Aktien, Fonds oder ETFs. Die Einzahlung erfolgt in der Regel monatlich, wobei sich die Beträge in einem vernünftigen Rahmen bewegen. Der langfristige Anlagezeitraum sorgt dafür, dass man Niedrigzinsphasen und Kurseinbrüche überbrückt. Am Ende der Laufzeit kann man also fast immer mit einem Gewinn rechnen.

Fazit zum Sparen für die Kleinen

Das Sparen für den eigenen Nachwuchs sowie Paten- und Enkelkinder erfreut sich großer Beliebtheit. Dabei besteht die Herausforderung für Angehörige darin, die richtige Anlageform zu finden. Interessierte Personen sollten diesbezüglich auf einen Produktvergleich setzen – unter Umständen lohnt es sich auch, die Beratung eines Experten in Anspruch zu nehmen.