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Was tun, wenn’s schnupft? – Tipps und Hilfsmittel gegen den Schnupfen
Schnupfen (oder auch Rhinitis, wie der Fachbegriff lautet) ist zwar nicht weiter schlimm, wird von Betroffenen aber als äußerst störend empfunden. Gerade im Frühling ist „Schnupfen-Saison“, denn während des Übergangs in eine neue Jahreszeit häufen sich die Erkältungen. Das ist besonders für Allergiker ein Problem, schließlich droht sich der durch eine Allergie bedingte Schnupfen in dieser Übergangsphase direkt anzuschließen. Stammt der Schnupfen nicht von einer bekannten Allergie, so ist er in der Regel die Folge einer Erkältung. Husten, Hals- und Kopfschmerzen folgen häufig. Bei einem akuten Schnupfen dauert es meist ein bis zwei Wochen, ehe die Nase und Atemwege wieder völlig frei sind – doch mit einigen Tipps und Tricks geht es auch schneller.
Was genau ist Schnupfen?
Bei der Rhinitis handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute, bei Erkältung bedingt durch die virale Reizung. Kurzfristig kann so eine Reizung auch durch Umwelteinflüsse wie Staub oder Sand entstehen, das Gefühl ist in jedem Fall dasselbe: die Nase ist dicht und das Atmen fällt schwer. Auch Alkohol oder Stress wirken sich negativ auf die Regeneration der Schleimhaut aus und können Schnupfen oder schnupfenartige Symptome begünstigen.
Die Schleimhaut in der Nase dient dabei gewissermaßen als Katalysator für den Körper und filtert Schmutzpartikel und Schädlinge aus unserer Atemluft, diese werden mit dem Schleim, den wir unbemerkt verschlucken, im Magen zersetzt.
Gerade trockene Nasenschleimhäute können dieser Aufgabe häufig nicht mehr nachkommen; Zugluft, Klimaanlagen und zu wenig Schlaf begünstigen den Schnupfen. Beim akuten Schnupfen sind Viren die Auslöser der laufenden Nase und der Schleim ist eigentlich nur ein Bindemittel, um die Viren abzutransportieren .
200 Erkältungsviren, keine Heilung in Sicht
Da mehr als 200 verschiedene Viren dafür verantwortlich sein können, dass unsere Nase läuft, gibt es für die Medizin ein Problem. Denn Pillen gegen den Schnupfen gibt es nicht, Antibiotika helfen nicht, da Schnupfen nur sehr selten bakteriell verursacht wird, und eine Besserung kommt erst mit der Zeit. Wirkliche Hilfe gegen den Schnupfen gibt es vor allem dann, wenn er noch gar nicht ausgebrochen ist. In der Vorbeugung zur Erkältungszeit erhalten einige Grundregeln der Gesundheit wie gesunde Ernährung und viel Schlaf besondere Bedeutung. Auch Hausmittelchen wie das Durchspülen mit warmer Kochsalzlösung (oder besser noch Meersalzlösung) können helfen, denn so bleiben die Schleimhäute feucht. Gleichzeitig wirkt die Salzlösung entzündungshemmend, der perfekte Abschluss nach einem Tag in trockener Heizungsluft. Auch das Inhalieren verschiedener Öle kann die Heilung des Schnupfens beschleunigen , weil die verdickten Sekrete wieder verflüssigt werden.
Keine Heilung, aber Hilfe
Richtig ist, dass der Schnupfen sich nicht heilen lässt, die Symptome lassen sich aber sehr wohl behandeln. Das ist nicht nur wichtig, damit die Schleimhäute abschwellen und Folgen wie stechender Kopfschmerz sich abmildern lassen, sondern hilft auch all jenen, die fest im Berufsleben stehen. Schließlich ist ein leichter Schnupfen oft einfach nur hinderlich und erschwert freies Reden und das allgemeine Wohlbefinden. In solchen Fällen bieten Nasensprays und –tropfen schnelle Hilfe , die den Schnupfen zwar nicht besiegen können, aber die Schleimhäute abschwellen. Das lindert die Erkältungssymptome, reduziert die Schleimbildung und ermöglicht einen unbeschwerten Alltag trotz Schnupfens. Bis die Erkältung gänzlich besiegt ist, hilft dann nur das einzig wirklich wirksame Mittel gegen Erkältungsviren – Warten.
Die Nase läuft und läuft und läuft
Schnupfen ist wahrlich eine Last für unser tägliches Wohlbefinden, denn die verstopfte Nase zeigt uns und unserer Umwelt, wie krank wir wirklich sind. Benutzte Taschentücher in jeder Tasche, ein ständiges Rotzen und ein kaum verständliches Sprechen gehen einher mit den Kopfschmerzen verstopfter Nebenhöhlen.
Zum Glück gibt es Hilfsmittel beim Abschwellen der Schleimhäute, welche zumindest die Zeit erleichtern, die unser Körper benötigt, um eine Erkältung zu bekämpfen.