Inflation, steigende Lebenshaltungskosten, hohe Energiekosten und einiges mehr machen den Menschen in NRW zu schaffen. Da stellt sich die Frage, ob es im Anschluss an den Boom, den es auf dem Arbeitsmarkt durch die Pandemie gab, nicht Jobs gibt, die besonders gut bezahlt werden. Welche das sind und mit was für einem Einkommen pro Jahr in etwa gerechnet werden kann, zeigt das Folgende.
Qualifikation macht den Unterschied
Ein Sprichwort sagt, den perfekten Beruf gibt es nicht. In den meisten Fällen trifft dieses auch für Menschen in Nordrhein-Westfalen zu, wobei ein wesentlicher Unterschied in Bezug auf die Berufswahl die persönliche Qualifikation ist. Denn insbesondere Menschen mit einem Studium der Medizin haben beste Karten auf dem Markt. Rund 200.000 Euro pro Jahr kann ein Chefarzt verdienen. Knapp dahinter liegt der Oberarzt mit etwa 130.000 Euro pro Jahr.
Alternativ dazu positioniert sich der Job als Verkaufs- oder Vertriebsleiter sowie der des kaufmännischen Leiters. In diesen Bereichen können zwischen 90.000 Euro und 95.000 Euro im Jahr verdient werden. Ebenfalls hoch im Kurs: Fluglotsen (ca. 100.000 Euro pro Jahr) und Piloten (120.000 Euro per anno). Darüber hinaus werden Mitarbeiter in der IT- und Pharma-Branche mit 70.000 Euro bis 85.000 Euro jährlich gut bezahlt.
Riskante Option: Berufsspieler
Im krassen Kontrast zu klassischen „Brotberufen“ gesellt sich der Berufsspieler. Nicht zu verwechseln mit Glücksrittern, die Fishin Frenzy spielen, um schlicht eine gute Zeit sowie Nervenkitzel zu erleben. Online-Slots dieser Art bieten abseits der gewohnten Abwechslung in der Freizeitgestaltung eine willkommene Alternative. Einfach online zugänglich, kann das Spiel jederzeit erlebt werden, ohne dass auf Öffnungszeiten oder Kleiderordnung Rücksicht genommen werden muss.
Berufsspieler gehen einen anderen Weg, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass das erste Spiel, das diese „auf den Geschmack“ gebracht hat, ein solcher Online-Spielautomat war. Jedenfalls fokussieren sich Spieler, die ihre Passion zum Beruf machen, üblicherweise auf Poker. Genauer: Texas Hold’em Poker. Dieses wird auf diversen Turnieren angeboten. Insbesondere bei kleinen Turnieren kann nahezu jeder mitmachen, der die Regeln versteht. Professionelle Pokerspieler allerdings haben die wirklich großen Jackpots im Blick. Im Juni 2023 gewann der deutsche Pokerspieler Leon Sturm Millionen. Zwei Jahre zuvor kassierte Koray Aldemir als dritter Deutscher bei der Poker-WM in Las Vegas acht Millionen Euro.
Allerdings ist trotz der verlockenden Chancen und hohen Gewinne schlicht sehr viel Können und Glück nötig, um am Ende auch zu gewinnen. Folglich ist Berufsspieler vielleicht eine faszinierende Aussicht; ein sicheres Einkommen hingegen garantiert diese Berufswahl eher nicht.
Weitere solide Berufsoptionen
Abseits der bereits genannten Berufsoptionen und deren möglichen Gehältern in Nordrhein-Westfalen zeigen sich auch andere interessant, die nicht zwingend mit einem Studium einhergehen. Hierzu gehört etwa das Handwerk. Arbeitnehmer, die in der Reisebranche angestellt sind, können rund 43.000 Euro im Jahr verdienen. Im Gesundheitswesen im Allgemeinen sind es 42.000 jährlich und im Einkauf 40.000 Euro pro Jahr.
Zwar gibt es ebenfalls Berufe, in denen offene Stellen auch ohne eine Ausbildung besetzt werden können. Das jährliche Salär liegt hier allerdings deutlich unter den Genannten. Etwa erhält ein Gerüstbauer im Durchschnitt 34.000 Euro jährlich. Ein Call-Center Agent kann mit rund 27.000 Euro rechnen und ein Lagerist mit ca. 25.000 im Kalenderjahr. Dieses Gefälle zeigt klar, dass die Qualifikation einen direkten Einfluss auf das zu erwartende Gehalt hat.