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Der Blutdruck

Der Blutdruck ist ein wichtiger Gesundheitsaspekt, um den herum viele Fragen entstehen. Er gibt Intensität und Frequenz des Herzschlags wieder und wird zudem über Erweiterung und Verengung der Gefäße reguliert. Dabei steuern Hormone den Blutdruck situationsabhängig, er erhöht sich beispielsweise bei Anstrengung oder Stress und sinkt bei Entspannung, Ruhe oder etwa im Schlaf. Unterschiedliche Blutdruckwerte sind also auch bei gesunden Menschen Teil der normalen Körperreaktionen. Gefährlich kann es werden, wenn sich der Blutdruck dauerhaft verändert. Besonders Menschen mit Risikofaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel, ungesunder Ernährung, Nikotin- oder Alkoholabhängigkeit sowie erblicher Vorbelastung sollten ihn daher im Auge behalten.


Den Blutdruck messen

Der Blutdruck kann beim Arzt oder allein zuhause gemessen werden. Hierfür gibt es spezielle Blutdruckmessgeräte, die genau nach ihrer Gebrauchsanweisung verwendet werden müssen. Gewöhnlich wird eine Oberarmmanschette genutzt, bei der sich ein flexibler Schlauch aufbläst und einen kompressiven Druck aufbaut. Wird dieser Druck wieder abgelassen, kann anhand der Geräusche in den sich nun ausdehnenden Gefäßen der Blutdruck bestimmt werden. Wichtig ist, den Blutdruck in Ruhe zu messen. Aufregung, Sport oder die Sorge vor erhöhten Werten können diese ungünstig beeinflussen, dann kann eine zweite Messung mit etwas zeitlichem Abstand sinnvoll sein.


Zu niedriger Blutdruck – Auswirkungen

Ein zu niedriger Blutdruck (Hypotonie) liegt bei Werten unter 105 zu 60 mmHg vor. Sofern er nicht Ausdruck einer anderen Erkrankung ist, ist ein niedriger Blutdruck für sich genommen nicht schädlich für den Körper. Bei den Betroffenen kommt es jedoch teilweise zu Unwohlsein durch Schwindel, Müdigkeit und Schwierigkeiten beim morgendlichen Aufstehen. Besonders bei älteren Menschen kann zudem eine erhöhte Sturzgefahr hinzukommen. Behandelt werden sollte ein zu niedriger Blutdruck jedoch nur, wenn dauerhaft deutlicher Leidensdruck gegeben ist. Häufig genügen in diesen Fällen allerdings bereits regelmäßige Bewegung und Wechselduschen, um den Blutdruck anzuregen.


Zu hoher Blutdruck – Auswirkungen

Von Bluthochdruck, also Hypertonie, wird bei einem dauerhaft über 140 mmHg liegenden oberen (systolischen) Blutdruckwert gesprochen. Anzeichen dafür können beispielsweise Schwindel, Herzrasen, Sehschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen oder ein stark gerötetes Gesicht sein. Problematisch ist ein dauerhaft erhöhter Blutdruck vor allem, weil durch ihn das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle steigt, je mehr, desto stärker der Blutdruck erhöht ist. Deshalb ist es im Falle hoher Blutdruckwerte wichtig, sich ärztlich beraten zu lassen, Risikofaktoren im Leben soweit als möglich zu reduzieren und die Hypertonie gegebenenfalls medikamentös zu behandeln. Hierzu stehen je nach Ausprägung und individuellem Ansprechen verschiedene Medikamentengruppen zur Verfügung.


Wann es gefährlich wird

Ein medizinischer Notfall kann immer dann vorliegen, wenn der Blutdruck sprunghaft ansteigt. Das gilt insbesondere, wenn weitere Symptome wie Brustschmerzen hinzukommen – hier kann es sich um einen Herzinfarkt handeln. Auch ein Schlaganfall kann von einem solchen Anstieg gekennzeichnet sein. Weiterhin sind Schwangere und ihr ungeborenes Kind durch plötzliche Hypertonie gefährdet. Im Zweifelsfall sollte immer ein Notarzt verständigt werden, denn bei lebensgefährlichen Beschwerden kann jede Minute ausschlaggebend sein.