Kanutour mit der Familie – 4 Tipps für die Planung
Eine Kanutour ist für Familien eine gute Möglichkeit, um etwas mit den Kindern zu unternehmen und an warmen Tagen für etwas Abkühlung und Abwechslung zu sorgen. Damit ein solcher Ausflug reibungslos abläuft, gibt es ein paar Tipps, die bei der Planung helfen können.
1. Kanu organisieren
Für eine Kanutour braucht es ein Kanu. Dieses muss rechtzeitig organisiert werden, damit der Ausflug nicht ins Wasser fällt. Eine Möglichkeit ist es, sich ein Kanu bei einem Verleih zu mieten. Das hat jedoch den Nachteil, dass man nicht sehr flexibel ist, da man sich an bestimmte Orte und Zeiten halten muss. Außerdem besteht die Gefahr, dass insbesondere an sehr sonnigen Tagen oder während der Ferien die Kanus bereits ausgebucht sind und man selbst keines mehr erhält.
Die sicherere Variante ist es deshalb, ein eigenes Kanu zu kaufen. Das ist speziell dann sinnvoll, wenn man öfters einen solchen Ausflug machen möchte. Zur Auswahl stehen dabei Kanadier und Kajaks. Für Familien sind Kanadier dabei meist die bessere Wahl. In einem solchen Kanu haben mehrere Personen Platz, wodurch die ganze Familie in einem Boot sitzt. Gerade bei kleineren Kindern ist das sinnvoll. Zudem erfolgt der Antrieb mit einem einfachen Paddel, was für kleine Kinder leichter umsetzbar ist.
2. Ort auswählen
In Nordrhein-Westfalen gibt es viele Gewässer. Allerdings sind nicht alle für einen Ausflug mit dem Kanu geeignet. In manchen Fällen ist das Befahren bestimmter Gewässer sogar gesetzlich verboten und gefährlich. Deshalb sollte man sich vorab informieren, auf welchen Gewässern man Kanu fahren darf. Wichtig ist hierbei auch, dass man darauf achtet, wie anspruchsvoll eine Strecke ist und ob es unterwegs Möglichkeiten gibt, um eine Pause zu machen.
Für den Einstieg sollte man sich anfängerfreundliche Orte aussuchen. Dazu gehören zum Beispiel der Hengsteysee, die Lippe und die Ems, insbesondere in dem Abschnitt zwischen Telgte und Greven.
3. Ausrüstung und Verpflegung planen
Bei einem Ausflug mit dem Kanu sollten Familien bestimmte Sachen mitnehmen. Neben einem Erste-Hilfe-Set gehört dazu vor allem eine ausreichende Verpflegung. Schließlich gibt es nicht oft die Möglichkeit, unterwegs etwas zu kaufen. Eine Kanutour ist jedoch anstrengend und verbraucht viel Energie. Genauso wichtig ist jedoch eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit. Denn durch die Anstrengung und die Sonne schwitzt man viel und verliert so viel Wasser. Um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, sollte man deshalb genügend Wasser mitnehmen und darauf achten, dass man während der Tour auch ausreichend trinkt. Eine wasserdichte Tasche oder Box kann für die Aufbewahrung der Verpflegung sinnvoll sein.
4. Sonnenschutz bedenken
Wasser reflektiert die Sonnenstrahlen, wodurch die Gefahr für einen Sonnenbrand auf dem Wasser höher ist. Dazu kommt, dass es auf dem Wasser oft keinen Schatten gibt, wodurch man der prallen Sonne schutzlos ausgesetzt ist. Ein ausreichender Sonnenschutz ist deshalb unerlässlich. Gerade Kinder sollten dabei mit einer Kopfbedeckung und langärmliger Kleidung ausgestattet werden, um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten.
Zusätzlich ist Sonnencreme unverzichtbar. Mit ihr sollten alle freien Körperstellen bedeckt werden. Außerdem sollte der Schutz regelmäßig erneuert werden. Das gilt insbesondere dann, wenn man viel schwitzt, ins Wasser geht oder die Kanutour über mehrere Stunden geht.