Jobbörsen im Internet: Woran erkennen User seriöse Anbieter?
Wenn ein Arbeitsverhältnis beendet wird, stellt sich für den Arbeitssuchenden die Frage: Wo finde ich möglichst schnell eine neue passende Anstellung, die meinen Fähigkeiten und Bedürfnissen entspricht? Die Antwort liegt oftmals im World Wide Web: Online stehen zahlreiche Jobbörsen bereit, die auch für Suchende in NRW eine nationale oder sogar internationale Plattform bieten. Nicht alle Anbieter in diesem Bereich sind aber automatisch auch seriös: Auf die folgenden Punkte sollten Nutzer vor dem Erstellen eines Accounts achten.
Onlinebörsen: Namhafte Unternehmen deuten auf seriöse Praktiken hin
Grundsätzlich lässt sich hinsichtlich seriöser Online-Jobbörsen sagen: Je größer und bekannter die Plattform ist, umso wahrscheinlicher ist es auch, dass es sich um einen seriösen und vertrauenswürdigen Anbieter handelt. Das gilt ebenso auch für die Arbeitgeber, die dort inserieren und nach neuen Mitarbeitern suchen. Handelt es sich hierbei unter anderem auch um bekannte und namhafte Unternehmen unter anderem aus NRW, können User davon ausgehen, dass die Jobbörse als seriös einzustufen ist. Wurden die Anzeigen dagegen vornehmlich von unbekannten Namen oder gar Privatpersonen geschaltet, ist zunächst einmal Skepsis angebracht. Betreiber einer Jobbörse, die sich etwa wie it-jobs.de durch seriöse Praktiken auszeichnet, stellen zudem ein aussagekräftiges Impressum bereit, wie es vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist. Auch die Möglichkeit einer Kontaktaufnahme mit dem Betreiber etwa per Telefon oder E-Mail ist ein Zeichen dafür, dass eine Online-Jobbörse als seriös einzustufen ist. Das gilt auch, wenn ein Kundesupport zuverlässig für Fragen und Anregungen zur Verfügung steht.
Bewertungen anderer Nutzer können bei der Beurteilung helfen
Heutzutage gibt es im Internet zahlreiche Bewertungsseiten, auf denen Nutzer bestimmte Services, Dienstleitungen oder Webseiten entsprechend ihrer Erfahrungen bewerten können. Dies können sich potenzielle User zunutze machen und über die jeweiligen Portale noch vor dem Erstellen eines Kundenkontos etwa bei einer Jobbörse relevante Informationen einholen. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn die Bewertungen auffällig positiv ausfallen: Dann liegt die Vermutung nahe, dass die Nutzerstimmen gekauft wurden, um sich einen besseren Ruf zu verschaffen. Experten raten dazu, möglichst einen Mittelwert der Ratings zu erstellen und in diesem Zusammenhang zu gute sowie zu schlechte Bewertungen auszuschließen. Auf dieser Basis gelingt es, eine zuverlässige Durchschnittsbewertung zu erhalten. Nutzen (ehemalige) Arbeitskollegen, Freunde oder Familie die Onlinebörse, können natürlich auch deren persönliche Erfahrungen dabei helfen, einen Eindruck von der Plattform zu erhalten.
Kostenlose Funktionen oder bezahlpflichtige Premium-Accounts?
Viele moderne Jobbörsen im Internet bieten insbesondere Arbeitssuchenden die Möglichkeit, sich zunächst kostenlos umzusehen und vielleicht sogar auf Anzeigen zu antworten, ohne dass ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen wird. So können sich Jobsuchende einen Überblick über das Angebot verschaffen, ohne dass sie direkt dafür bezahlen müssen. Für Arbeitgeber sowie Arbeitssuchende werden dagegen meist Gebühren fällig, wenn sie Anzeigen schalten möchten. Auf diese Weise lassen sich schwarze Schafe oftmals bereits abschrecken, denn unseriöse Inserenten möchten nur selten für ihre zwielichtigen Angebote bezahlen. Wer auf der ausgewählten Internet-Stellenbörse alle Funktionen in vollem Umfang nutzen möchte, benötigt oftmals einen kostenpflichtigen Account. Seriöse Anbieter zeichnen sich hier durch Transparenz aus und kommunizieren sowohl die Höhe der Kosten als auch die verfügbaren Funktionen sowie die Kündigungsfristen und Konditionen.