Das Westfalenstadion ist eine Pilgerstätte für Fußballfans aus aller Welt
Borussia Dortmund ist einer der bekanntesten und beliebtesten Fußballklubs der Welt. Spätestens seit dem legendären Finale der UEFA Champions League im Wembley Stadion in London gilt der Verein nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit als Kultverein. Das Spiel machte damals tolle Werbung für die Deutsche Fußball-Bundesliga, wie Spox berichtete. Verantwortlich dafür waren damals Trainer Jürgen Klopp und zahlreiche unvergessene Spiele in der sportlichen Heimstätte des Vereins.
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Das ehemalige Westfalenstadion, das heute Signal-Iduna-Park heißt, gilt als eines jener Stadien, in denen die Stimmung weltweit am besten ist. Dafür sorgen enthusiastische Fans, die ihre Mannschaft von der ersten Minute an antreiben und Fußball zu ihrem Lebensinhalt erkoren haben. Kein Wunder also, dass Fußballliebhaber bei einem Besuch in Nordrhein-Westfalen die Gelegenheit nutzen, das legendäre Stadion zu besuchen. Dafür bietet sich die BVB-Tour an, denn sie rückt die Highlights aus der Geschichte des Vereins ins rechte Licht.
Die Gelbe Wand ist unter Gegnern gefürchtet
Der Signal-Iduna-Park ist ein zentraler Erfolgsfaktor für die Mannschaft von Borussia Dortmund. Die Spielstätte gilt bei Fans als Fußball-Tempel, dementsprechend ist die Stimmung bei Heimspielen. Wenn mehr als 80.000 Fans im Stadion sind, verwandelt sich der Signal-Iduna-Park für die Gäste zu einem atmosphärischen Alptraum. Mitverantwortlich dafür ist zweifellos ist die sogenannte Gelbe Wand. Kaum eine Tribüne ist in der Fußballwelt so gefürchtet, wie die steil aufragende Südtribüne in Dortmund.
Dabei handelt es sich um die größte Stehplatztribüne Europas. Von hier aus peitschen mehr als 24.000 Dauerkartenbesitzer ihre Mannschaft zum Sieg. Sie wünschen sich nichts mehr als einen weiteren Titel. Der könnte, nach dem Gewinn des DFB-Pokals gegen RB Leipzig im Vorjahr, dieses Jahr Realität werden. Die Buchmacher geben Borussia Dortmund derzeit die besten Chancen auf den neuerlichen Gewinn des DFB-Pokals. So führt die Mannschaft die Favoritenliste der Sportwetten auf Betway mit einer Quote von 3,00 (Stand 12.1.) an. Auch in der Meisterschaft hat das Team noch einige Möglichkeiten. Zuletzt gelang es den Rückstand auf den FC Bayern München zu verringern. Bei einem Sieg im direkten Aufeinandertreffen wäre das Duell wieder offen.
Größtes Fußball-Stadion Deutschlands
Das Stadion in Frankfurt hat auch architektonisch einiges zu bieten. Errichtet wurde es in den Jahren 1971 bis 1974, und zwar für die damalige Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Die ursprüngliche Fassung des Bauwerks kostete 31,3 Millionen DM und bot 54.000 Fans Platz. Erst 1995 wurden die Tribünen in zwei Phasen mit einem Oberrang überbaut. Danach schloss man die bis dahin offenen Stadionecken. Die acht gelb gefärbten und außen geführten Stahlpylonen bilden seither das Tragwerk des Signal-Iduna-Parks.
Mit der Außenverglasung der Nordtribüne erhielt das Stadion Platz für Gastronomiebereiche und bekam ab dem 1. Dezember 2005 seinen heutigen Namen. Nach einem neuerlichen Umbau 2006 für die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland wuchs die Kapazität auf etwas mehr als 80.000 Zuschauer an. Es ist damit das größte reine Fußball-Stadion des Landes. Seit 2015 verfügt es im vierten Obergeschoß zudem über eine Panoramaterrasse, die Besuchern den Blick bis zum Naturschutzgebiet Bolmke ermöglicht. Wer nach so viel Fußball ein wenig Erholung benötigt findet in unmittelbarer Nähe den Westfalenpark.
Seine enorme Fläche von 70 Hektar macht ihn zu einer der größten innerstädtischen Parkanlagen in ganz Europa. Alternativ können Besucher auch dem Zoo Dortmund einen Besuch abstatten. Dieser befindet sich nur wenige Kilometer vom Stadion entfernt und ist gut erreichbar. Er ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region und beherbergt 1.500 Tiere in 230 Arten.
Der Signal-Iduna-Park liegt in der Nähe der Bundesstraße 1 im Süden der Innenstadt von Dortmund. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Messezentrum Westfalenhallen Dortmund. Wer sich dem Stadion aus dem Westen nähert, sieht es schon aus der Ferne.

Besichtigungen außerhalb von Spielen oder sonstigen Veranstaltungen sind im Rahmen von Führungen möglich. Das erlaubt Besuchern auch einen Blick auf jene Bereiche zu werfen, die Gästen normalerweise versperrt bleiben. Schließlich haben Stadionbesucher keine Chance, die Trainerbank, die Spielerkabinen, die VIP-Lounges oder das stadioneigene Gefängnis in Augenschein zu nehmen. Durch den Spielertunnel gelangen Gäste dann auf den heiligen Rasen. So haben sie die einmalige Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Bundesliga-Giganten zu werfen.